{"title":"Rezension zu: Sabine Gatt, Kerstin Hazibar, Verena Sauermann, Max Preglau, Michaela Ralser (Hg.): Geschlechterverhältnisse der Migrationsgesellschaften. Repräsentationen – Kritik – Differenz. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2017.","authors":"Verena Hucke","doi":"10.14766/1240","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Der vorliegende Sammelband ist das Ergebnis einer Konferenz, die 2014 an der Universitat Innsbruck stattgefunden hat und kritisiert aus seiner postkolonial-feministischen Perspektive zentrale Auslassungen der Migrationsforschung, wie die Unterbelichtung von Geschlecht und Sexualitat, das Ignorieren intersektionaler Diskriminierungserfahrungen, den Eurozentrismus, die Befangenheit der Migrationsforschung durch den methodologischen Nationalismus sowie die Negierung der Agency von Migrant_innen und der migrationsgesellschaftlichen Realitat europaischer Staaten. Diese Auslassungen werden anhand verschiedener disziplinarer und theoretischer Zugange thematisiert. Unter anderem finden sich Beitrage aus der Soziologie, Geschichtswissenschaft und Medienwissenschaft, die einen guten Uberblick uber derzeitige Debatten innerhalb der gendersensiblen Migrationsforschung geben.","PeriodicalId":204128,"journal":{"name":"querelles-net","volume":"24 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2018-06-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"querelles-net","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.14766/1240","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Der vorliegende Sammelband ist das Ergebnis einer Konferenz, die 2014 an der Universitat Innsbruck stattgefunden hat und kritisiert aus seiner postkolonial-feministischen Perspektive zentrale Auslassungen der Migrationsforschung, wie die Unterbelichtung von Geschlecht und Sexualitat, das Ignorieren intersektionaler Diskriminierungserfahrungen, den Eurozentrismus, die Befangenheit der Migrationsforschung durch den methodologischen Nationalismus sowie die Negierung der Agency von Migrant_innen und der migrationsgesellschaftlichen Realitat europaischer Staaten. Diese Auslassungen werden anhand verschiedener disziplinarer und theoretischer Zugange thematisiert. Unter anderem finden sich Beitrage aus der Soziologie, Geschichtswissenschaft und Medienwissenschaft, die einen guten Uberblick uber derzeitige Debatten innerhalb der gendersensiblen Migrationsforschung geben.