{"title":"Drug-induced paroxysmal EEG-activities.","authors":"J Kugler, E Lorenzi, R Spatz, H Zimmermann","doi":"10.1055/s-0028-1094607","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"der Anteil von Paroxysmen (13%) und generalisierten flüchtigen Störungen mit Gruppen langsamer Wellen (16%) war bei Clozapin am höchsten. - Zerebrale Anfälle beobachteten wir dreimal unter einer Behandlung mit Maprotilin, zweimal bei Clozapin, einmal bei Amitriptylin sowie einmal während einer Lithium-Intoxikation. — Die im EEG auftretenden Paroxysmen drücken wahr-scheinlich Änderungen des Stoffwechsels in bestimm-ten Neurensystemen aus (mediane Thalamuskerne, unterer Hirnstamm, limbisches System); diese bilden die Grundlage für die antipsychotische Wirkung der Mittel, können aber auch abnorme Erregungsausbrei-tungen verursachen, die jedoch nur selten zu genera-lisierten zerebralen Anfallserscheinungen führen.","PeriodicalId":76325,"journal":{"name":"Pharmakopsychiatrie, Neuro-Psychopharmakologie","volume":"12 2","pages":"165-72"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1979-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-0028-1094607","citationCount":"22","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Pharmakopsychiatrie, Neuro-Psychopharmakologie","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/s-0028-1094607","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
引用次数: 22
Abstract
der Anteil von Paroxysmen (13%) und generalisierten flüchtigen Störungen mit Gruppen langsamer Wellen (16%) war bei Clozapin am höchsten. - Zerebrale Anfälle beobachteten wir dreimal unter einer Behandlung mit Maprotilin, zweimal bei Clozapin, einmal bei Amitriptylin sowie einmal während einer Lithium-Intoxikation. — Die im EEG auftretenden Paroxysmen drücken wahr-scheinlich Änderungen des Stoffwechsels in bestimm-ten Neurensystemen aus (mediane Thalamuskerne, unterer Hirnstamm, limbisches System); diese bilden die Grundlage für die antipsychotische Wirkung der Mittel, können aber auch abnorme Erregungsausbrei-tungen verursachen, die jedoch nur selten zu genera-lisierten zerebralen Anfallserscheinungen führen.