{"title":"Michaela Conen: Strategisches Management in Museen. Mit Change Management und Balanced Scorecard aktiv gestalten","authors":"T. Renz","doi":"10.14361/ZKMM-2016-0119","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Michaela Conen geht in ihrem Buch der Frage nach, welchen Nutzen die Balanced Scorecard (BSC) im strategischen Management öffentlich geförderter Museen in Deutschland haben kann. Die Autorin hat als eine der ersten Doktoranden am Institut für Kultur und Medienmanagement der HfMT Hamburg promoviert. Sie ist Referentin der Bundeszentrale für politische Bildung und Inhaberin einer Kulturberatungsagentur, bis März 2014 war sie Leiterin der Stabsstelle Corporate Performance Ma nagement beim Jüdischen Museum Berlin. Diese Nähe zur kulturma nagerialen Praxis bildet sich auch deutlich in ihrer im transcript Verlag, in der Reihe Kulturund Museumsmanagement publizierten Disserta tion ab. Zum einen hält sich die Autorin nicht lange mit grundsätzlichen wissenschaftlichen Hintergründen auf, sondern beschreibt zielgerichtet und praxisorientiert ein bestimmtes strategisches Managementinstru ment. Zum anderen beinhaltet die Arbeit die Darstellung der Implemen tierung der BSC im Jüdischen Museum Berlin als BestPracticeBeispiel. Der Anspruch des Buchs ist die Vorstellung eines Instruments zur Steuerung und Realisierung von Strategien in öffentlichen Museen. Es geht somit um die Frage, wie z. B. Leitbilder, Ziele oder Strategien in die tägliche Arbeit von Museen einfließen können. Aus Sicht der Auto rin und Museumspraktikerin bestehen vor allem bei der Umsetzung im Betrieb „die größten Defizite, da der Versuch, eine vorhandene Strategie sinnvoll umzusetzen, in der Praxis oft scheitert“ (S. 21). Als Instrument zur erfolgreichen Implementierung und Überprüfung von Strategien","PeriodicalId":414783,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kulturmanagement","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Zeitschrift für Kulturmanagement","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.14361/ZKMM-2016-0119","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Michaela Conen geht in ihrem Buch der Frage nach, welchen Nutzen die Balanced Scorecard (BSC) im strategischen Management öffentlich geförderter Museen in Deutschland haben kann. Die Autorin hat als eine der ersten Doktoranden am Institut für Kultur und Medienmanagement der HfMT Hamburg promoviert. Sie ist Referentin der Bundeszentrale für politische Bildung und Inhaberin einer Kulturberatungsagentur, bis März 2014 war sie Leiterin der Stabsstelle Corporate Performance Ma nagement beim Jüdischen Museum Berlin. Diese Nähe zur kulturma nagerialen Praxis bildet sich auch deutlich in ihrer im transcript Verlag, in der Reihe Kulturund Museumsmanagement publizierten Disserta tion ab. Zum einen hält sich die Autorin nicht lange mit grundsätzlichen wissenschaftlichen Hintergründen auf, sondern beschreibt zielgerichtet und praxisorientiert ein bestimmtes strategisches Managementinstru ment. Zum anderen beinhaltet die Arbeit die Darstellung der Implemen tierung der BSC im Jüdischen Museum Berlin als BestPracticeBeispiel. Der Anspruch des Buchs ist die Vorstellung eines Instruments zur Steuerung und Realisierung von Strategien in öffentlichen Museen. Es geht somit um die Frage, wie z. B. Leitbilder, Ziele oder Strategien in die tägliche Arbeit von Museen einfließen können. Aus Sicht der Auto rin und Museumspraktikerin bestehen vor allem bei der Umsetzung im Betrieb „die größten Defizite, da der Versuch, eine vorhandene Strategie sinnvoll umzusetzen, in der Praxis oft scheitert“ (S. 21). Als Instrument zur erfolgreichen Implementierung und Überprüfung von Strategien