Vorwort der Herausgeberinnen

S. Hahn
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Abstract

Auf die Frage, worauf sie in ihrer Zeit als Direktorin der Zentralbibliothek Zürich besonders stolz ist, antwortete Susanna Bliggenstorfer im Spätsommer 2017 spontan: „Auf den offenen Bibliothekshof.“ Es sei eines ihrer ersten Anliegen nach ihrem Amtsantritt gewesen, die geschlossenen Torflügel, die sie in ihrer Zeit als Benutzerin stets als abweisend empfunden habe, zu öffnen und damit auch den dahinterliegenden Hof zumindest tagsüber zugänglich zu machen. Gemessen an all den anderen Projekten, die sie während ihrer fast zehnjährigen Amtszeit initiieren und realisieren konnte, mag dies eine Marginalie sein. Aber eine mit einer hohen symbolischen Aussagekraft, die als solche sehr viel über die Person aussagt, die mit der hier vorliegenden Festschrift geehrt werden soll: Susanna Bliggenstorfer. Seit sie die Leitung der Zentralbibliothek Zürich im September 2008 als erste Direktorin in der Geschichte der Institution überhaupt übernommen hatte, galt ihr Engagement nicht nur der stetigenWeiterentwicklung und Positionierung unseres Hauses als Kantons-, Stadtund Universitätsbibliothek im lokalen, regionalen wie überregionalen Umfeld, sondern sie erkannte auch die Wichtigkeit nationaler und internationaler Kooperationen für die Wissenschaftlichen Bibliotheken der Schweiz sowie für Kulturund Gedächtnisinstitutionen im Allgemeinen. In diesem Rahmen ist beispielsweise ihr langjähriges Engagement im Lenkungsausschuss der nationalen Förderprogramme e-lib.ch oder „Wissenschaftliche Information: Zugang, Verarbeitung und Speicherung“ zu sehen. Die gemeinsame Planung und Realisierung von Projekten bis hin zum Aufbau eines möglichst schweizweit funktionierenden Servicenetzwerkes (SLSP) kommen, so ihre Überzeugung, nicht nur der Bibliothekslandschaft als Ganzes zugute, sondern schaffen durch die Bündelung von Kräften und durch die Nutzung von Synergien überdies genau die Freiräume und Ressourcen, welche die einzelnen Beteiligten für ihr jeweiliges Fortkommen so dringend brauchen. Dass derartige Bemühungen auch Schwierigkeiten verschiedenster Couleur mit sich bringen, versteht sich fast von selbst: Das Streben nach Einheit und Vereinheitlichung trifft auf partikulare Interessen; grosse, einflussreiche und finanzkräftige Player sitzen an einem Tisch mit kleineren und in verschiedener Hinsicht weniger gut ausgerüsteten oder der Wunsch nach und die Notwendigkeit von Innovationen steht dem Festhalten an etablierten Konventionen und Traditionen oder schlicht dem Mangel an personellen und finanziellen Mitteln sowie an politischer Unterstützung gegenüber. Für die Schweiz kommen überdies noch die kulturellen und sprachlichen Besonderheiten
在2017年夏末,苏南娜·布兰德斯托夫自然而然地回答说:“进入开放的图书馆走廊。“据说她就职后最重视的是打开封闭的窗翼。这扇窗一直是她身为用户的一种挫折感,因此至少要在白天开放这扇窗。与她近十岁以来已经实现并实现的其他所有项目相比,这可能已经是一个边缘项目。这本参考书尊崇的另一个人,苏珊娜·布道廷弗,他在某种意义上非常有象征性。2008年9月以来她领导Zentralbibliothek苏黎世作为历史上的第一个校长的机构完全接手stetigenWeiterentwicklung承诺不仅仅是和我们家的定位比Kantons Stadtund大学在地方、区域、跨区域的环境,相反,她认识到瑞士科学图书馆以及整个文化和记忆机构与国家和国际合作的重要性。例如,在这样的框架中,他们长期参与开展国家指导委员会指导委员会的工作。或“科学信息:获得,处理与存储”的一部分。联合规划和实现项目再到建立尽可能schweizweit Servicenetzwerkes运转(SLSP)承担,他们相信,不仅造福了整个Bibliothekslandschaft创造,通过捆绑销售力量,并通过使用而且准确的时间和资源协同效应,个人参与对各自的比任何时候都需要.这类努力所引起的各种痛苦几乎可以理解:对统一和统一的追求冲击了特殊利益;大、影响力和finanzkräftige参与者坐在一张桌子和较小的在不同方面或需要更少的渴望和创新是对上帝的既定惯例和传统或是缺乏人力和财务资源以及政治支持对.此外还有瑞士的文化和语言特征
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