{"title":"Rainald von Dassel als Reichskanzler Friedrich Barbarossas (1156–1159)","authors":"W. Grebe","doi":"10.7788/jbkgv.1978.49.1.49","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Als Friedrich Barbarossa im Frühjahr 1156 den niedersächsischen Grafensohn und Dompropst von Hildesheim zum Reichskanzler berief, da übertrug er einem Mann das hohe Amt, den er schon seit mehreren Jahren kannte und als staufischen Parteigänger schätzte). Ihre erste Begegnung hatte 1150 auf dem Reichstag zu Würzburg stattgefunden). Damals war Friedrich Barbarossa noch Herzog von Schwaben gewesen und sein Onkel Konrad III. trug die deutsche Königskrone. Für die folgenden Jahre sind zwei weitere persönliche Begegnungen zu belegen), überdies hatte Rainald seit Jahren guten Kontakt mit Persönlichkeiten der staufischen Partei gepflegt. Seine politische Zuverlässigkeit stand außer Zweifel. Was aber die administrativen Fähigkeiten anbelangte, die für die Leitung der Reichskanzlei als unabdingbar anzusehen sind, so sollte sich Rainald als Dompropst von Hildesheim und Propst einiger anderer Klöster diese in beträchtlichem Maße erworben","PeriodicalId":302823,"journal":{"name":"Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins","volume":"186 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1978-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.7788/jbkgv.1978.49.1.49","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Als Friedrich Barbarossa im Frühjahr 1156 den niedersächsischen Grafensohn und Dompropst von Hildesheim zum Reichskanzler berief, da übertrug er einem Mann das hohe Amt, den er schon seit mehreren Jahren kannte und als staufischen Parteigänger schätzte). Ihre erste Begegnung hatte 1150 auf dem Reichstag zu Würzburg stattgefunden). Damals war Friedrich Barbarossa noch Herzog von Schwaben gewesen und sein Onkel Konrad III. trug die deutsche Königskrone. Für die folgenden Jahre sind zwei weitere persönliche Begegnungen zu belegen), überdies hatte Rainald seit Jahren guten Kontakt mit Persönlichkeiten der staufischen Partei gepflegt. Seine politische Zuverlässigkeit stand außer Zweifel. Was aber die administrativen Fähigkeiten anbelangte, die für die Leitung der Reichskanzlei als unabdingbar anzusehen sind, so sollte sich Rainald als Dompropst von Hildesheim und Propst einiger anderer Klöster diese in beträchtlichem Maße erworben