Editorial.

IF 1 4区 医学 Q3 ORTHOPEDICS
Dieter C Wirtz, Ulrich Stöckle
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Abstract

auch das vergangene Jahr war von unterschiedlichen Krisen gekennzeichnet. Als wir gedacht hatten, die Pandemie überstanden zu haben, begann Ende Februar die russische Invasion in die Ukraine. Unter Nutzung der Trauma-Netzwerkstrukturen in Kooperation mit den während der Pandemie etablierten Intensivnetzwerken der DIVI, haben inzwischen viele Kliniken zahlreiche ukrainische Verletzte behandelt. Gerade die multiresistenten Keime und die verspätete Versorgung stellen dabei immer wieder große Herausforderungen dar. Inzwischen dauert der Krieg knapp 1 Jahr und auch die Pandemie hat uns noch nicht ganz losgelassen. Dazu kamen im letzten Jahr als Folgen des Ukraine-Krieges „die Energiekrise“ und die Furcht vor einer vorbestehenden Rezession im Angesicht der rapide steigenden Inflation auf 2-stellige Werte. Für viele Akutkliniken ergibt sich für das Jahr 2022 ein negatives Betriebsergebnis mit großer Verunsicherung hinsichtlich der Zukunft. Die von Gesundheitsminister Lauterbach angekündigte Gesundheitsreform mit Aufweichen der DRG-Systematik und zunehmend auch Vergütung der Vorhaltung unter Berücksichtigung unterschiedlicher Versorgungslevel nimmt einige gute Aspekte auf, verursacht aber auch Verunsicherung hinsichtlich der Ausführung. Unsere Fachgesellschaft hat im Oktober einen begeisternden Kongress veranstaltet mit dem Patienten im Mittelpunkt, in Präsenz mit annähernd ähnlichen Teilnehmerzahlen wie vor der Pandemie. Für unsere Zeitschrift für Orthopädie und Unfallchirurgie war das letzte Jahr ein recht erfolgreiches Jahr, da erstmals der Impact-Faktor über 1 festgesetzt wurde als Zeichen für die hohe Qualität der veröffentlichten Artikel. Besondere Schwerpunkte waren dabei: ▪ der Effekt von Patient Reported Outcomes zur Stärkung der Patientenbeteiligung in der ambulanten orthopädischen Rehabilitation [1] ▪ Ergebnisse zur Behandlung der Condylus-ulnaris-humeri-Fraktur des Kindes [2] ▪ mehrfache Arbeiten zu Beckenringverletzungen aus der AG Becken unserer Fachgesellschaft, so zur Epidemiologie von instabilen Beckenringfrakturen [3] sowie zur Differenzierung zwischen Insuffizienzfrakturen und niederenergetischen Beckenringfrakturen [4] ▪ aktuelle Aspekte zur Behandlung von proximalen Humerusfrakturen an einem Level-1-Traumazentrum [5] ▪ Teleberatung im Rehamanagement [6] ▪ Analyse zur operativen Ausbildung in Orthopädie und Unfallchirurgie [7] ▪ epidemiologische Daten zu der sehr akuten, neuen Verletzungsform mit E-Scootern [8] ▪ Mehrfachergebnisse zur konservativen und operativen Behandlung an der Wirbelsäule, wie z. B. weshalb an der Halswirbelsäule nur selten Insuffizienzfrakturen auftreten [9] sowie ein Vergleich von ALIF und TLIF für die Fusion in der Etage L5/ S1 [10]
社论。
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