[In the eye of the Horus! Report and findings of the 38th Annual Meeting of the International Continence Society, Cairo, 20-24 October, 2008].

Das Plenum legte dieses Jahr besonderen Wert auf korrekte Methodik und statistische Verfahren. Häufiger Kritikpunkt waren falsche Berechnung des Stichprobenumfanges und unzulässige Schlussfolgerungen aufgrund Parameter, welche nicht in der Berechnung des Stichprobenumfanges einbezogen waren. Nebst dem wissenschaftlichen Austausch bezweckt ein Kongress das Festhalten aktuellen Wissens und neuster Behandlung. Drei der vier State-of-the-art-Vorlesungen streiften spezifische Themen wie «Stammzellen und Urininkontinenz» (James Yoo, USA), «Kongenitale urogenitale Anomalien – von der Kindheit ins Erwachsenenalter» (Mario de Gennaro, Italien) und das Randthema «Traditionelle Chinesische Medizin und die Harnblase» (Carl Hermann Hempen, Deutschland). Über die vierte State-of-theart-Vorlesung berichten wir weiter unten. Da die Fülle aller Informationen nur mittels zeitgleich stattfindenden Veranstaltungen vermittelt werden konnte, beschränkten wir uns auf die unserer Meinung nach für eine breite Leserschaft relevanteren Themen Belastungsinkontinenz und Deszensuschirurgie . Die Abstracts der wissenschaftlichen Vorträge sind im Journal «Neurourology and Urodynamics» (Band 27, Heft 7) abgedruckt und können auch auf der Homepage der ICS abgefragt werden (http://www.icsoffice. org). Einzelne Präsentationen sind als Webcasts unter http://webcasts.prous.com/ics2008 abrufbar.