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ω-3-Fettsäuren in der Behandlung der gynäkologischen Onkologie
Zusammenfassung Das Mammakarzinom ist die häufigste Krebsart der Frau. Zu den Ernährungsrisiken, die die Karzinombildung begünstigen können, zählt u. a. ein gestörtes ω-3/ω-6-Verhältnis. Besonders die marinen ω-3-Fettsäuren EPA und DHA weisen Antiangiogenese- und Antitumor-Eigenschaften auf. Studien zufolge verringert der Konsum von 85 g Fisch täglich das Risiko für Brust- und Darmkrebs deutlich. Allerdings muss der zunehmende Schadstoffgehalt von Fischen beachtet werden. Als Alternative bieten sich gereinigte Fisch- oder Algenöle an. In zahlreichen Studien mit Karzinomen unterschiedlicher Lokalisation deutet sich an, dass die Supplementierung von EPA und DHA progressionsfreies Überleben sowie Gesamtüberleben erhöht und die Lebensqualität verbessert.