{"title":"哪些抗抑郁药有帮助?什么不是吗?","authors":"C. Stellbrink","doi":"10.1055/S-0042-108788","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Die medikamentöse, antiarrhythmische Therapie ventrikulärer Arrhythmien in der Intensivmedizin ist einfacher geworden. Eine zentrale Rolle nehmen Antiarrhythmika der Klasse II und III nach Vaughan-Williams ein; besonders das Amiodaron spielt in der Akuttherapie eine herausragende Rolle. Der Einsatz von Klasse-I-Antiarrhythmika ist auf besondere Indikationen (z. B. Terminierung von VT ̶ ventrikuläre Tachykardie) beschränkt und sollte bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom bzw. schwer eingeschränkter, linksventrikulärer Pumpfunktion nur sehr zurückhaltend erfolgen. Dabei ist die medikamentöse Therapie immer eingebettet in ein Gesamtkonzept, das auch die nicht-medikamentöse Therapie einschließt. So kann etwa beim Patienten mit bereits implantiertem Defibrillator die Wahl des Antiarrhythmikums durchaus auch Klasse-I-Antiarrhythmika im Einzelfall einschließen. Auf der anderen Seite spielt die Katheterablation ventrikulärer Tachykardien sowohl in der Behandlung der idiopathischen VT als auch der VT bei struktureller Herzerkrankung eine zunehmende Rolle.","PeriodicalId":101734,"journal":{"name":"Klinikarzt – Medizin im Krankenhaus","volume":"22 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2016-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Welche Antiarrhythmika sind in der Intensivmedizin nach den ESC-Leitlinien 2015 noch sinnvoll? Welche nicht?\",\"authors\":\"C. Stellbrink\",\"doi\":\"10.1055/S-0042-108788\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Die medikamentöse, antiarrhythmische Therapie ventrikulärer Arrhythmien in der Intensivmedizin ist einfacher geworden. Eine zentrale Rolle nehmen Antiarrhythmika der Klasse II und III nach Vaughan-Williams ein; besonders das Amiodaron spielt in der Akuttherapie eine herausragende Rolle. Der Einsatz von Klasse-I-Antiarrhythmika ist auf besondere Indikationen (z. B. Terminierung von VT ̶ ventrikuläre Tachykardie) beschränkt und sollte bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom bzw. schwer eingeschränkter, linksventrikulärer Pumpfunktion nur sehr zurückhaltend erfolgen. Dabei ist die medikamentöse Therapie immer eingebettet in ein Gesamtkonzept, das auch die nicht-medikamentöse Therapie einschließt. So kann etwa beim Patienten mit bereits implantiertem Defibrillator die Wahl des Antiarrhythmikums durchaus auch Klasse-I-Antiarrhythmika im Einzelfall einschließen. Auf der anderen Seite spielt die Katheterablation ventrikulärer Tachykardien sowohl in der Behandlung der idiopathischen VT als auch der VT bei struktureller Herzerkrankung eine zunehmende Rolle.\",\"PeriodicalId\":101734,\"journal\":{\"name\":\"Klinikarzt – Medizin im Krankenhaus\",\"volume\":\"22 1\",\"pages\":\"0\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2016-06-01\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Klinikarzt – Medizin im Krankenhaus\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1055/S-0042-108788\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Klinikarzt – Medizin im Krankenhaus","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/S-0042-108788","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
Welche Antiarrhythmika sind in der Intensivmedizin nach den ESC-Leitlinien 2015 noch sinnvoll? Welche nicht?
Die medikamentöse, antiarrhythmische Therapie ventrikulärer Arrhythmien in der Intensivmedizin ist einfacher geworden. Eine zentrale Rolle nehmen Antiarrhythmika der Klasse II und III nach Vaughan-Williams ein; besonders das Amiodaron spielt in der Akuttherapie eine herausragende Rolle. Der Einsatz von Klasse-I-Antiarrhythmika ist auf besondere Indikationen (z. B. Terminierung von VT ̶ ventrikuläre Tachykardie) beschränkt und sollte bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom bzw. schwer eingeschränkter, linksventrikulärer Pumpfunktion nur sehr zurückhaltend erfolgen. Dabei ist die medikamentöse Therapie immer eingebettet in ein Gesamtkonzept, das auch die nicht-medikamentöse Therapie einschließt. So kann etwa beim Patienten mit bereits implantiertem Defibrillator die Wahl des Antiarrhythmikums durchaus auch Klasse-I-Antiarrhythmika im Einzelfall einschließen. Auf der anderen Seite spielt die Katheterablation ventrikulärer Tachykardien sowohl in der Behandlung der idiopathischen VT als auch der VT bei struktureller Herzerkrankung eine zunehmende Rolle.