{"title":"一时心软症临床表现等级标准和治疗方法","authors":"J. Braun, U. Kiltz, X. Baraliakos","doi":"10.1055/s-0041-108761","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Spondyloarthritiden (SpA) sind eine Gruppe von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, die entweder nach der im Vordergrund stehenden klinischen Manifestation oder nach Subtypen unterschieden werden. Der wichtigste Subtyp ist die ankylosierende Spondylitis (AS). Die anderen Subtypen sind die SpA bei Psoriasis, nach vorausgehenden Infektionen (ReA), assoziiert mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (SpACED) und die undifferenzierte SpA (uSpA). Die wichtigsten klinischen Symptome von SpA sind der entzündliche Rückenschmerz und die periphere, meist asymmetrische Oligoarthritis und Enthesitis. Der stärkste genetische Faktor, das HLA B27, ist bei ca. 90 % der AS-Patienten vorhanden. Weitere genetische Faktoren wurden vor Kurzem identifiziert: ERAP-1 und IL 23R sowie IL-1-Polymorphismen zeigen eine z. T. starke Assoziation zu SpA. Die konventionelle medikamentöse Empfehlung besteht im Wesentlichen aus nicht-steroidalen Antiphlogistika (NSAR), v. a. bei Patienten mit peripherer Arthritis ist ein Behandlungsversuch mit Sulfasalazin gerechtfertigt. Patienten mit persistierend erhöhter Entzündungsaktivität profitieren von einer Therapie mit TNF-Blockern. Die Physiotherapie ist von großer Bedeutung für den generellen Behandlungsansatz bei SpA-Patienten, vor allem bei ankylosierender Spondylitis.","PeriodicalId":101734,"journal":{"name":"Klinikarzt – Medizin im Krankenhaus","volume":"12 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2015-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":"{\"title\":\"Spondyloarthritiden – Klinische Manifestation, Klassifikationskriterien und Behandlungskonzepte\",\"authors\":\"J. Braun, U. Kiltz, X. Baraliakos\",\"doi\":\"10.1055/s-0041-108761\",\"DOIUrl\":null,\"url\":null,\"abstract\":\"Spondyloarthritiden (SpA) sind eine Gruppe von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, die entweder nach der im Vordergrund stehenden klinischen Manifestation oder nach Subtypen unterschieden werden. Der wichtigste Subtyp ist die ankylosierende Spondylitis (AS). Die anderen Subtypen sind die SpA bei Psoriasis, nach vorausgehenden Infektionen (ReA), assoziiert mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (SpACED) und die undifferenzierte SpA (uSpA). Die wichtigsten klinischen Symptome von SpA sind der entzündliche Rückenschmerz und die periphere, meist asymmetrische Oligoarthritis und Enthesitis. Der stärkste genetische Faktor, das HLA B27, ist bei ca. 90 % der AS-Patienten vorhanden. Weitere genetische Faktoren wurden vor Kurzem identifiziert: ERAP-1 und IL 23R sowie IL-1-Polymorphismen zeigen eine z. T. starke Assoziation zu SpA. Die konventionelle medikamentöse Empfehlung besteht im Wesentlichen aus nicht-steroidalen Antiphlogistika (NSAR), v. a. bei Patienten mit peripherer Arthritis ist ein Behandlungsversuch mit Sulfasalazin gerechtfertigt. Patienten mit persistierend erhöhter Entzündungsaktivität profitieren von einer Therapie mit TNF-Blockern. Die Physiotherapie ist von großer Bedeutung für den generellen Behandlungsansatz bei SpA-Patienten, vor allem bei ankylosierender Spondylitis.\",\"PeriodicalId\":101734,\"journal\":{\"name\":\"Klinikarzt – Medizin im Krankenhaus\",\"volume\":\"12 1\",\"pages\":\"0\"},\"PeriodicalIF\":0.0000,\"publicationDate\":\"2015-11-01\",\"publicationTypes\":\"Journal Article\",\"fieldsOfStudy\":null,\"isOpenAccess\":false,\"openAccessPdf\":\"\",\"citationCount\":\"0\",\"resultStr\":null,\"platform\":\"Semanticscholar\",\"paperid\":null,\"PeriodicalName\":\"Klinikarzt – Medizin im Krankenhaus\",\"FirstCategoryId\":\"1085\",\"ListUrlMain\":\"https://doi.org/10.1055/s-0041-108761\",\"RegionNum\":0,\"RegionCategory\":null,\"ArticlePicture\":[],\"TitleCN\":null,\"AbstractTextCN\":null,\"PMCID\":null,\"EPubDate\":\"\",\"PubModel\":\"\",\"JCR\":\"\",\"JCRName\":\"\",\"Score\":null,\"Total\":0}","platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Klinikarzt – Medizin im Krankenhaus","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/s-0041-108761","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
Spondyloarthritiden – Klinische Manifestation, Klassifikationskriterien und Behandlungskonzepte
Spondyloarthritiden (SpA) sind eine Gruppe von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, die entweder nach der im Vordergrund stehenden klinischen Manifestation oder nach Subtypen unterschieden werden. Der wichtigste Subtyp ist die ankylosierende Spondylitis (AS). Die anderen Subtypen sind die SpA bei Psoriasis, nach vorausgehenden Infektionen (ReA), assoziiert mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (SpACED) und die undifferenzierte SpA (uSpA). Die wichtigsten klinischen Symptome von SpA sind der entzündliche Rückenschmerz und die periphere, meist asymmetrische Oligoarthritis und Enthesitis. Der stärkste genetische Faktor, das HLA B27, ist bei ca. 90 % der AS-Patienten vorhanden. Weitere genetische Faktoren wurden vor Kurzem identifiziert: ERAP-1 und IL 23R sowie IL-1-Polymorphismen zeigen eine z. T. starke Assoziation zu SpA. Die konventionelle medikamentöse Empfehlung besteht im Wesentlichen aus nicht-steroidalen Antiphlogistika (NSAR), v. a. bei Patienten mit peripherer Arthritis ist ein Behandlungsversuch mit Sulfasalazin gerechtfertigt. Patienten mit persistierend erhöhter Entzündungsaktivität profitieren von einer Therapie mit TNF-Blockern. Die Physiotherapie ist von großer Bedeutung für den generellen Behandlungsansatz bei SpA-Patienten, vor allem bei ankylosierender Spondylitis.