{"title":"阅读?-写!","authors":"Peter Minder","doi":"10.1055/s-0043-101000","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Es gehört wohl zur Charakteristik der Befindlichkeit eines ZeitschriftenHerausgebers, dass er immer wieder von Verunsicherung und Zweifeln über seine Tätigkeit ergriffen wird. Entspricht die Auswahl der Beiträge wohl dem Geschmack der Leserschaft und Abonnenten, sind die Themen so ausgewählt, dass sie Interesse erwecken, und werden die Artikel und Editorials überhaupt gelesen? Nachdem für ein Heft ein Thema gefunden, die Artikel zusammengetragen, bearbeitet und das Heft dann in die Welt entlassen worden ist, verschwindet es zumeist ohne großes Echo. Zurück bleibt derWunsch nach Rückmeldung, nach Bestätigung oder Ablehnung, nach Kritik und Anregungen – kurz, nach einer Antwort auf die manchmal quälenden Fragen. Im Speziellen würden wir uns das im vorliegenden Heft für den Beitrag von Norbert Winter wünschen. In seinem Artikel „Die Vereinigung der Gegensätze“ gibt er einen kurzen Überblick über die Beziehung des Physikers Pauli und des Psychologen Jung, welche die Ähnlichkeit als Naturgesetz, das Dinge – jenseits kausaler Zusammenhänge – bewegen kann, erkennen – eine für uns Homöopathen elektrisierende Botschaft aus dem Munde eines der profiliertesten Physikers des 20. Jahrhunderts. Der Autor wäre bereit, die kurz skizzierten Zusammenhänge in weiteren Beiträgen zu verdeutlichen und zu vertiefen und fragt sich, ob dies erwünscht sei. Und eben hier stellt sich die Frage: Gehört diese Thematik in eine Zeitschrift für klassische Homöopathie – auch wenn sie deren Innerstes berührt? Mag sich die Leserschaft auf solche Gedankenreisen einlassen? Leserbriefe und Rückmeldungen würden uns hier zur Entscheidung wesentlich helfen. In weiteren Beiträgen widmet sich Daniel Walther der spannenden Frage, warum sich Ärzte der Homöopathie zuwenden. Martin Dinges untersucht, welche Motive Patienten in der Frühzeit der Homöopathie für diese Heilmethode überzeugten und wie sie – je nach Überzeugung – dafür geworben haben. Sandeep Sudhakar Sathye zeigt Nutzen und Grenzen in der Homöopathie in der Ophthalmologie auf. Michael M. Hadulla zeigt die Behandlung einer Empfindungsstörung bei einem 4-jährigen Patienten mit Hyoscyamus niger und geht auf die Bedeutung von gut geprüften und in der Praxis bewährten Arzneien ein. Christian Lucae stellt die Arznei Calcium sulfuricum auf Basis einer Fallsammlung vor, eine Arznei, welche in den klassischen Repertorien schlecht repräsentiert ist. Ich wünsche spannendes und unterhaltsames Lesen und hoffe auf Schreiben von konstruktiven Rückmeldungen und Leserbriefen – Danke! 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Nachdem für ein Heft ein Thema gefunden, die Artikel zusammengetragen, bearbeitet und das Heft dann in die Welt entlassen worden ist, verschwindet es zumeist ohne großes Echo. Zurück bleibt derWunsch nach Rückmeldung, nach Bestätigung oder Ablehnung, nach Kritik und Anregungen – kurz, nach einer Antwort auf die manchmal quälenden Fragen. Im Speziellen würden wir uns das im vorliegenden Heft für den Beitrag von Norbert Winter wünschen. In seinem Artikel „Die Vereinigung der Gegensätze“ gibt er einen kurzen Überblick über die Beziehung des Physikers Pauli und des Psychologen Jung, welche die Ähnlichkeit als Naturgesetz, das Dinge – jenseits kausaler Zusammenhänge – bewegen kann, erkennen – eine für uns Homöopathen elektrisierende Botschaft aus dem Munde eines der profiliertesten Physikers des 20. Jahrhunderts. Der Autor wäre bereit, die kurz skizzierten Zusammenhänge in weiteren Beiträgen zu verdeutlichen und zu vertiefen und fragt sich, ob dies erwünscht sei. 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摘要
他的印刷品印刷商的亲切心态之一,就是经常对自己的活动感到不安和疑虑。如果选择这些发言符合读者和订户的口味,则所选的主题是否会引来读者的兴趣,而且事实上,它是阅读文章和编辑?一本册子收集了一些主题,加以改编,自出版后再出版,基本上没有引起别人的兴趣。同样,我们也需要回应、确认或排斥、批评和建议——简单地说,这是可以解决时而困扰的问题的方法。本刊里有诺伯特·温特的作品在他的文章“对立统一”他有过短暂的心理学家介绍了关于物理学家的关系和宝拉和年轻,类似之处,作为自然规律决定了哪些东西—超越因果关系联系的移动,可以辨认出一个对我们来说Homöopathen elektrisierende信息从嘴里喷出的物理学家profiliertesten 20 .世纪.作者希望留下怎样的印象:“我们希望留下怎样的印象?”你的问题是:这些问题真的可以刊登在本系列现代顺势疗法杂志上吗?读者的参与会不会影响这样的读物呢?读者来信和反馈对我们做出这个决定有很大的帮助。医生的顺势疗法是怎样研究顺势疗法的呢?马丁·迪杰斯研究早期治疗方法的患者的理由以及他们根据信念支持什么。才华和顺势疗法在透视学中发挥了关键作用Michael m Hadulla还展示了对一位患有东莨菪碱的病人病人的感情障碍治疗,以及会提供仔细检查并展示了药物在实践中的重要性。Christian Lucae提供的是基于病例集的治疗方法的钙质磺酸酸这种药在经典药架上很缺乏市场可言我希望你能收到振奋人心而且有趣的文章,希望你能收到建设性反馈和读者来信——谢谢!祝你有个美好的夏天
Es gehört wohl zur Charakteristik der Befindlichkeit eines ZeitschriftenHerausgebers, dass er immer wieder von Verunsicherung und Zweifeln über seine Tätigkeit ergriffen wird. Entspricht die Auswahl der Beiträge wohl dem Geschmack der Leserschaft und Abonnenten, sind die Themen so ausgewählt, dass sie Interesse erwecken, und werden die Artikel und Editorials überhaupt gelesen? Nachdem für ein Heft ein Thema gefunden, die Artikel zusammengetragen, bearbeitet und das Heft dann in die Welt entlassen worden ist, verschwindet es zumeist ohne großes Echo. Zurück bleibt derWunsch nach Rückmeldung, nach Bestätigung oder Ablehnung, nach Kritik und Anregungen – kurz, nach einer Antwort auf die manchmal quälenden Fragen. Im Speziellen würden wir uns das im vorliegenden Heft für den Beitrag von Norbert Winter wünschen. In seinem Artikel „Die Vereinigung der Gegensätze“ gibt er einen kurzen Überblick über die Beziehung des Physikers Pauli und des Psychologen Jung, welche die Ähnlichkeit als Naturgesetz, das Dinge – jenseits kausaler Zusammenhänge – bewegen kann, erkennen – eine für uns Homöopathen elektrisierende Botschaft aus dem Munde eines der profiliertesten Physikers des 20. Jahrhunderts. Der Autor wäre bereit, die kurz skizzierten Zusammenhänge in weiteren Beiträgen zu verdeutlichen und zu vertiefen und fragt sich, ob dies erwünscht sei. Und eben hier stellt sich die Frage: Gehört diese Thematik in eine Zeitschrift für klassische Homöopathie – auch wenn sie deren Innerstes berührt? Mag sich die Leserschaft auf solche Gedankenreisen einlassen? Leserbriefe und Rückmeldungen würden uns hier zur Entscheidung wesentlich helfen. In weiteren Beiträgen widmet sich Daniel Walther der spannenden Frage, warum sich Ärzte der Homöopathie zuwenden. Martin Dinges untersucht, welche Motive Patienten in der Frühzeit der Homöopathie für diese Heilmethode überzeugten und wie sie – je nach Überzeugung – dafür geworben haben. Sandeep Sudhakar Sathye zeigt Nutzen und Grenzen in der Homöopathie in der Ophthalmologie auf. Michael M. Hadulla zeigt die Behandlung einer Empfindungsstörung bei einem 4-jährigen Patienten mit Hyoscyamus niger und geht auf die Bedeutung von gut geprüften und in der Praxis bewährten Arzneien ein. Christian Lucae stellt die Arznei Calcium sulfuricum auf Basis einer Fallsammlung vor, eine Arznei, welche in den klassischen Repertorien schlecht repräsentiert ist. Ich wünsche spannendes und unterhaltsames Lesen und hoffe auf Schreiben von konstruktiven Rückmeldungen und Leserbriefen – Danke! Einen wunderschönen Sommer wünscht