{"title":"Die Zeit des „unbekannten Patienten“ ist vorbei! – Mit der Digitalisierung wächst die Informationsflut für Krankenhäuser","authors":"M. Müschenich","doi":"10.1055/S-0042-107260","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/S-0042-107260","url":null,"abstract":"Dr. Markus Müschenich, MPH, Facharzt für Kinderheilkunde, kennt das Krankenhausmanagement aus interner und externer Perspektive. Von 2009 bis 2012 war er im Vorstand der Sana Kliniken AG, zuvor leitete er mehrere Jahre die Geschicke des Vereins zur Errichtung evangelischer Krankenhäuser e.V. Seine berufliche Karriere startete er nach Abschluss seiner Assistenzarztzeit als Managementberater bei namhaften Unternehmen. Später gründete er selbst 2 Think Tanks. Sein Interesse gilt den digitalen Potenzialen des Gesundheitssystems. In seiner aktuellen Position als Co-Founder und Managing Partner der flyinghealth GmbH unterstützt er Gesundheits-Startups, die digitale Diagnose- oder Therapie-Anwendungen entwickeln, beim Eintritt in den 1. Gesundheitsmarkt. Er gilt als Vordenker für eine Medizin der Zukunft.","PeriodicalId":101734,"journal":{"name":"Klinikarzt – Medizin im Krankenhaus","volume":"6 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116629689","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Cognitive Computing – Essenzieller Teil der Medizin 2020","authors":"M. Reumann, B. Böttcher","doi":"10.1055/s-0042-107561","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0042-107561","url":null,"abstract":"Der perfekte Sturm der zur Diagnose und Therapie verfügbaren Daten (auch als „Big Data“ bezeichnet) kann im regulären klinischen Alltag nur durch kognitive Assistenzsysteme gemeistert werden. Intelligente Algorithmen werden eingesetzt, um dem Arzt und medizinischen Pflegepersonal alle notwendigen Informationen und Evidenz transparent darzustellen, damit der Patient die bestmögliche Versorgung erfährt. Dabei müssen Erkenntnisse aus den medizinischen Daten (Patientenakten, aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse etc.) gewonnen werden, um sinnvolle Lösungen anbieten zu können. Kognitive Systeme verstehen natürliche Sprache (gesprochen oder geschrieben), Bilder und können strukturierte und unstrukturierte Daten (z. B. Texte) ganzheitlich erfassen. Kognitive Systeme verstehen nicht nur Informationen, sondern setzen sie auch in Kontext und verstehen die grundlegenden Ideen und Konzepte im Zusammenhang. Kognitive Systeme lernen kontinuierlich aus dem beständig wachsenden medizinischen Wissen und von Experten. Dadurch werden sie von Tag zu Tag besser. Zwei Kernpunkte sind dabei sehr wichtig: Die IBM Watson Technologie wird entwickelt, um den Dialog mit dem Nutzer zu führen und um die Daten, Informationen und die Argumentationsschritte transparent darzustellen. Dadurch kann der Nutzer schnell die Informationen erfassen und einfach nachvollziehen, wie das System zu einer Lösung und einem Vertrauenswert gekommen ist. Cognitive Computing wird ein essentieller Teil der Medizin werden, denn aus der Flut an Daten müssen die zur Diagnose und Behandlung relevanten Erkenntnisse gewonnen werden, um für die Ärzte sinnvolle Lösungen bieten zu können. Wir sehen die kognitive Technologie als Assistenzsystem, das dem Arzt zur Verfügung steht und Katalysator in der digitalen Revolution der Medizin ist.","PeriodicalId":101734,"journal":{"name":"Klinikarzt – Medizin im Krankenhaus","volume":"259 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"114172953","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Gesundheit 4.0 – Technik intelligent einsetzen und nutzen","authors":"Maria Thalmayr","doi":"10.1055/s-0042-107207","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0042-107207","url":null,"abstract":"„Home Care“, „Aging in Place“ oder „glücklich und gesund zu Hause älter werden“ sind Versprechen der Gesundheitswirtschaft an eine immer älter werdende Gesellschaft, die einzulösen mit Aufgabe der Krankenhaustechniker sein wird. Eine von vielen.","PeriodicalId":101734,"journal":{"name":"Klinikarzt – Medizin im Krankenhaus","volume":"35 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124905737","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Der Circulator von London – William Harvey (01.04.1578–03.06.1657)","authors":"Christian Hardinghaus","doi":"10.1055/s-0042-106585","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0042-106585","url":null,"abstract":"Den englischen Arzt und Anatom William Harvey dürfen wir heute als Entdecker des Blutkreislaufes ehren. Der 1578 in Folkestone geborene Sohn eines Kaufmanns, mauserte sich zu einem weiteren Kritiker des zu seiner Zeit immer noch schwer anfechtbaren Galen. Heftige Gegenwehr war so vorprogrammiert. Wegen seinen Vorstellungen vom im Körper kreisenden Blut (circulatio sanguinis), nannten ihn seine Anatom-Kollegen den Circulator. In verschmähender Absicht, denn „circulator“ bedeutet im Lateinischen „der Scharlatan“. Tatsächlich aber war Harvey alles andere als das. Seine akribischen, faktenbasierten Forschungen machten ihn zum Wegbereiter der Physiologie. Blutdruckmessungen oder Herz-OPs wären ohne seine Entdeckungen heute undenkbar. Harvey diente als Leibarzt am Hof zweier englischer Könige und machte sich auch mit seinen Forschungen zur Embryologie einen Namen.","PeriodicalId":101734,"journal":{"name":"Klinikarzt – Medizin im Krankenhaus","volume":"28 4","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"120979702","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Vitalwerte per iPad – Mobile KIS-Systeme","authors":"","doi":"10.1055/s-0042-107179","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0042-107179","url":null,"abstract":"Den drahtlosen Zugang zum Krankenhausinformationssystem (KIS) am Patientenbett gibt es schon länger. Nun gehen einige Hersteller noch einen Schritt weiter und liefern Softwarelösungen, die den Zugriff auf das KIS auch mit handelsüblichen Smartphones und Tablets ermöglichen. Sie lassen sich an jedem Ort einer Klinik nutzen.","PeriodicalId":101734,"journal":{"name":"Klinikarzt – Medizin im Krankenhaus","volume":"45 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"129185648","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Software zur Unterstützung der Differenzialdiagnose in der Inneren Medizin – Auswirkungen auf die Qualität der Medizin","authors":"T. Müller, A. Jerrentrup, H. Fritsch, J. Schäfer","doi":"10.1055/s-0042-106355","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0042-106355","url":null,"abstract":"Die Differenzialdiagnose ist zweifelsohne die wichtigste und intellektuell herausforderndste Aufgabe des Arztes. Frühere Expertensysteme zur Unterstützung konnten sich aufgrund der hohen Komplexität nicht in der breiten Praxis etablieren. Auch war es schlichtweg unmöglich, das gesamte medizinische Wissen zu operationalisieren. Heutige Systeme präsentieren dem Anwender auf Grundlage der eingegebenen Symptome eine strukturierte Liste an möglichen Differenzialdiagnosen. Dies in Verbindung mit ansprechenden und intuitiven Benutzeroberflächen führt zu einem steigenden Einsatz. Gerade die Innere Medizin profitiert aufgrund der Komplexität der Symptome und hohen Anzahl der Diagnosen von dem Einsatz solcher Systeme. Durch unterstützenden Einsatz kann die Geschwindigkeit der Diagnosefindung erhöht und Fehldiagnosen vermieden werden, wodurch insgesamt die Behandlungsqualität gesteigert werden kann.","PeriodicalId":101734,"journal":{"name":"Klinikarzt – Medizin im Krankenhaus","volume":"24 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125226246","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Der Handwerker auf dem Schlachtfeld – Ambroise Paré (um 1510–20.12.1590)","authors":"Christian Hardinghaus","doi":"10.1055/s-0042-106215","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0042-106215","url":null,"abstract":"Kaum zu glauben, dass jemand, der heute als Vater der modernen Chirurgie gilt, selbst nie Medizin studiert hatte. Der französische Bader Ambroise Paré machte sich vor allem einen Namen in der Wundarznei und behandelte Kriegsverletzte in 20 Feldzügen gegen Spanien. Er entwickelte künstliche Vorderzähne aus Knochen, Obturatoren zum Kaschieren von Gaumendefekten, künstliche Nasen oder eiserne Korsetts gegen Rückgratverkrümmungen. Aufsehenerregend waren besonders seine Ligaturen von Arterien nach Amputationen oder die Verpflanzung von künstlichen Harnröhren aus Elfenbein für Männer, die ihren Penis im Kampf verloren hatten. Paré diente als Militärarzt und Leibarzt unter 4 französischen Königen und wurde trotz heftigen Widerstandes der Medizinischen Fakultät in Paris letztendlich doch von bedeutenden Ärzten anerkannt und geehrt.","PeriodicalId":101734,"journal":{"name":"Klinikarzt – Medizin im Krankenhaus","volume":"4 2 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2016-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125691196","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}